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Urban Mining

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Nominiert zum „Umweltbuch des Jahres“ beleuchtet die Annotation die immense Ressourcennutzung in Mitteleuropa, wo jeder Einwohner täglich etwa 40 Kilogramm Bodenschätze verbraucht. Diese natürlichen Ressourcen sind entscheidend für unseren Lebensstandard, doch der anhaltende Konsum führt zu einem kontinuierlichen Schrumpfen der Lagerstätten. Fachleute sprechen vom wachsenden „anthropogenen Lager“, das bereits größer ist als die verbleibenden natürlichen Reserven. In einem Einfamilienhaus sind etwa zehn Tonnen Eisen vorhanden, und jeder von uns trägt jährlich mit rund 240 kg zur Vergrößerung dieses Lagers bei. In Österreich sind Millionen Tonnen Eisen in Gebäuden und Straßen gebunden, während der Großteil des Verbrauchs nicht zurückgewonnen wird. Dies wirft Fragen auf: Warum nutzen wir nicht bereits vorhandene Rohstoffe? Experten propagieren „Urban Mining“, das die Rohstoffe in Städten als wertvolle Ressourcen erkennt, bevor sie zu Abfall werden. In Wien finden sich pro Person erhebliche Mengen an Eisen, Aluminium und anderen Metallen. „Urban Mining“ zielt darauf ab, diese Materialien wiederzuverwenden, was den Abbau natürlicher Ressourcen verringert, den Schadstoffausstoß minimiert und Energie spart. Zudem unterstützt es die Wirtschaft, da die Rohstoffpreise durch das Angebot beeinflusst werden. So wird sichergestellt, dass auch zukünftige Generationen Zugang zu Rohstoffen haben.

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Urban Mining, Leopold Lukschanderl

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Erscheinungsdatum
2011
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