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In der politischen Kultur der USA dominiert ein rechts-konservativer Trend, der sich durch radikale Strategien gegen zivilgesellschaftliche Freiheiten auszeichnet. Diese Studie belegt, dass radikales rechtes Gedankengut bereits vor der McCarthy-Ära in den USA präsent war und dass dieser Zeitraum nicht nur von 1940-1957, sondern ununterbrochen bis heute von rechtem Radikalismus geprägt ist. Seit den späten 1960er Jahren befindet sich der amerikanische Liberalismus in der Defensive, mit dem Ziel, den New Deal-Reformstaat zu zerschlagen. Die immense finanzielle Unterstützung der amerikanischen Geschäftswelt richtete sich gegen diesen Reformstaat und nicht gegen den Kommunismus. Intellektuelle wie Friedrich Hayek und Milton Friedman trugen zur Restaurierung des „Free Enterprise Systems“ bei, das als universelle, religiöse Form der Vergemeinschaftung verstanden wird. Die Studie zeigt, wie während der „Hexenjagden“ geistige Strömungen blockiert, Hollywood und Universitäten unter Druck gesetzt und die geistige Freiheit auf einen konservativ-wirtschaftsliberalen Kurs eingeengt wurden. Unter Ronald Reagan kam es zu einem Durchbruch, während die Präsidentschaften der Demokratischen Partei seit Carter (1977-1980) unter dem Druck antiliberaler Bewegungen standen, die den Sozialstaat allmählich aushöhlten. Präsident Obama sah sich in seiner Politik stark eingeschränkt durch die aggressive neue Republikanische Partei.
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Das rechte Amerika, Jakob Schissler
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- 2011
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