Ernst Eitner
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Ernst Eitners Werke fanden internationale Anerkennung. Zwei der bedeutendsten Landschaftsmaler impressionistischer Prägung in Schweden, Anders Zorn und Prinz Eugen, waren begeistert. Zorn ließ Eitner über Lichtwark Komplimente ausrichten und Prinz Eugen, der jüngste Sohn König Oskars II., der in Paris ausgebildet war und zahlreiche Internationale Ausstellungen in Europa beschickte, lobte 1903 bei einem Besuch der Hamburger Kunsthalle ausdrücklich Eitners großes Familienbild. Das Bild war auch für Lichtwark eine seiner glücklichsten Erwerbungen, wie er Eitner schrieb: „Ich finde das Bild in der Anlage und in den Verhältnissen so reif, dass ich eine große Freude aufquellen fühle.“ Eitner beteiligte sich an repräsentativen Ausstellungen überall in Deutschland. Neben Hamburg waren dies München, Berlin, Dresden, Weimar, Bremen, Düsseldorf und Berlin. Von besonderer Bedeutung war die Metropole des Kaiserreichs. In Berlin hatten die künstlerischen Positionskämpfe 1898 zur Gründung der Secession geführt. Hier sammelten sich die fortschrittlichen Kräfte um Max Liebermann, dem es in Berlin gelang, was auch Lichtwark in Hamburg anstrebte, dem Impressionismus zum Durchbruch zu verhelfen. 1902 war Eitner in der Secession mit dem Bild „Abend“ vertreten. (Ulrich Schulte-Wülwer)