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Psychotherapeuten sehen zunehmend Patienten mit Identitätsproblemen, darunter jüngere Menschen, deren Identität sich noch entwickelt, und ältere, deren stabile Identität durch Jobverlust oder Trennung in Frage gestellt wird. Während früher die Wiederherstellung der Autonomie im Vordergrund stand, rückt heute die Identitätsarbeit in den Fokus. Dies erfordert das Zusammenfügen von fragmentierten Identitätsanteilen. Die Zunahme von „Identitätsdiffusion“ ist auf den Wandel in Familie und Arbeitswelt zurückzuführen, die traditionell als Anker für eine solide Identitätsbildung dienten. Die Autorin analysiert diese Entwicklungen und deren Ursachen und erörtert die therapeutischen Konsequenzen. Thematische Schwerpunkte sind Lebensphasen und Identitätsentwicklung, insbesondere in der Kindheit und Jugend, sowie die Beziehung zwischen Identität und sozialen Bindungen, wie etwa bei Frauen, die sich über ihren Partner definieren. Zudem wird die Problematik von Migranten behandelt, die Schwierigkeiten haben, ihre Identität zu erweitern, sowie Geschlechtsidentitäten und deren Herausforderungen. Auch die Rolle neuer Medien und sozialer Netzwerke bei der Identitätsbildung wird beleuchtet. Das Buch richtet sich an Psychotherapeuten, insbesondere solche mit tiefenpsychologischer Ausrichtung, sowie an Kinder- und Jugendtherapeuten und Entwicklungspsychologen.
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Therapieziel Identität, Inge Seiffge Krenke
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- 2012
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- (Hardcover)
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