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Der 12. November 1651 ist ein bedeutendes Datum für das Fürstenhaus Nassau und die schwäbische Reichsgrafschaft Königsegg. In der Wiener Hofburg heirateten Johann Franz Desideratus Graf zu Nassau-Siegen und Johanna Claudia Gräfin zu Königsegg-Aulendorf in Anwesenheit von Kaiser Ferdinand III. und seinem Sohn Ferdinand IV. Ein Jahr nach der Hochzeit wurde der Bräutigam in den Reichsfürstenstand erhoben und übernahm bedeutende Ämter im Machtbereich der Spanischen Niederlande. Die gemeinsamen Töchter hinterließen ebenfalls Spuren, etwa als adlige Kanonissin in der Abtei von Thorn oder als Schwester im Ursulinenkloster von Metz. Durch weitere Eheschließungen wurden die dynastischen Beziehungen zur katholischen Linie Nassau-Hadamar gestärkt. Die enge Verbindung zwischen den Adelshäusern hielt bis ins 18. Jahrhundert an, wurde jedoch von Historikern kaum untersucht. Fragen zu den Wurzeln dieser Liaison, der Bedeutung der Herrschaftssitze im Allgäu und den politischen Gemeinsamkeiten zwischen den Grafenhäusern und dem Fürstenhaus Nassau werden aufgeworfen. Das reich illustrierte Werk beleuchtet nicht nur Biografien zwischen Bodensee und Brüssel, sondern bietet auch wertvolle historische Hintergründe zu einem weitgehend unbekannten Kapitel deutscher Adelsgeschichte, dessen Spuren bis ins Sauerland reichen.
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Landesherrschaft und Klosterleben, Christian Brachthäuser
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- 2011
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