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Das Wohnhaus von Johannes Kepler in Regensburg

Rettung - Sanierung - Erforschung

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  • 84 Seiten
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In der Regensburger Keplerstraße sticht ein kleines Eckhaus durch seine auffällige Malerei in Rot, Weiß und Schwarz mit Lilien an den Fenstern hervor. Es handelt sich um einen Holzbau, ergänzt durch einen schmalen Steinbau, der im 13. und 14. Jahrhundert entstand, zur Zeit des Doms, Rathauses und der Patriziertürme, die die Altstadt prägen. Das Handwerkerhaus bewahrt zu Dreiviertel originale Bausubstanz, eine Seltenheit. Eine Steintafel über der Haustür erinnert daran, dass der berühmte Astronom Johannes Kepler hier fast zwei Jahre mit seiner Familie lebte. Glückliche Umstände haben den Abriss des Hauses verhindert und eine Instandsetzung in den Jahren 1976/77 ermöglicht, die als Vorbild für zukünftige Altstadtsanierungen diente. Bis dahin bedeutete Sanierung oft Abbruch, da die Erhaltung der Substanz als unbezahlbar galt. Bereits 1994 musste die Fassadenmalerei renoviert werden, da Erschütterungen durch den Straßenverkehr und Abgase das Gebäude gefährden. Eine Einschränkung des Bus- und Durchgangsverkehrs sowie die Einrichtung von Fußgängerbereichen waren bislang nicht möglich. Das Haus erfüllt bis heute seine Bestimmung für Kleingewerbe und Wohnen und bietet seinen Mietern seit über 30 Jahren ein angenehmes Zuhause. Wer kann schon behaupten, im selben mittelalterlichen Haus zu wohnen, in dem Johannes Kepler einst lebte?

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Das Wohnhaus von Johannes Kepler in Regensburg, Richard Strobel

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2011
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