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Pierre Bourdieus Studie Die feinen Unterschiede – ein sozialwissenschaftlicher Klassiker – war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (1979, deutsch 1982) so plausibel, weil sie die Erfahrungen von Bildungsaufsteigern bestätigte. Inzwischen sind ihre Ergebnisse historisch: Nicht mehr allein die Demonstration eines „guten Geschmacks“, sondern Wissen über unterschiedliche kulturelle Bereiche, darunter Jugendkultur und Trash, zeichnet die gebildete Klasse gegenwärtig eher aus: Christine Resch zeichnet in ihrer Untersuchung diese historischen Veränderungen nach. Dazu wählt sie bei der Untersuchung von Wohnungsdekoration und -einrichtung als Zugang die Geschichten, die die Leute zu den Einrichtungsgegenständen erzählen. Dabei zeigt sich: Kulturelle Praktiken haben (auch) ein Geschlecht. Und es zeigt sich, dass die ästhetischen Normen bekannt sind, im groben wie im feinen, man sich aber nicht besonders darum kümmert: Widerständigkeit gegen Kulturindustrie könnte man das auch nennen.
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Globale Vergesellschaftung und koloniale Differenz, Gerhard Hauck
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2012
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- Titel
- Globale Vergesellschaftung und koloniale Differenz
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Gerhard Hauck
- Verlag
- Westfälisches Dampfboot
- Erscheinungsdatum
- 2012
- ISBN10
- 3896919008
- ISBN13
- 9783896919007
- Kategorie
- Andere Lehrbücher
- Beschreibung
- Pierre Bourdieus Studie Die feinen Unterschiede – ein sozialwissenschaftlicher Klassiker – war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (1979, deutsch 1982) so plausibel, weil sie die Erfahrungen von Bildungsaufsteigern bestätigte. Inzwischen sind ihre Ergebnisse historisch: Nicht mehr allein die Demonstration eines „guten Geschmacks“, sondern Wissen über unterschiedliche kulturelle Bereiche, darunter Jugendkultur und Trash, zeichnet die gebildete Klasse gegenwärtig eher aus: Christine Resch zeichnet in ihrer Untersuchung diese historischen Veränderungen nach. Dazu wählt sie bei der Untersuchung von Wohnungsdekoration und -einrichtung als Zugang die Geschichten, die die Leute zu den Einrichtungsgegenständen erzählen. Dabei zeigt sich: Kulturelle Praktiken haben (auch) ein Geschlecht. Und es zeigt sich, dass die ästhetischen Normen bekannt sind, im groben wie im feinen, man sich aber nicht besonders darum kümmert: Widerständigkeit gegen Kulturindustrie könnte man das auch nennen.