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„Nebeneinanderlegen darfst du die Sätze schon, sie mögen einander sehen, und wenn es sie reizt, dürfen sie einander berühren. Mehr nicht.“ Elias Canetti, Die Fliegenpein. Heiner Goebbels, ein international renommierter Komponist und Theatermacher, überschreitet die Grenzen der Künste. Die Jury des Kunstpreises Rheinland-Pfalz 2010 lobt seine Fähigkeit, sowohl die Tradition der Konzertmusik als auch die des herkömmlichen Theaters zu sprengen. Er nutzt Raum, Licht, Wort und Bewegung ebenso virtuos wie Instrumente und Stimmen, um seine innovativen musiktheatralischen Konzepte zu verwirklichen. Goebbels reflektiert seine künstlerische Arbeit und die zeitgenössische Theaterpraxis theoretisch. Für ihn ist Theater ein komplexes Wechselspiel zwischen Klang, Licht, Raum und der Wahrnehmung des Publikums. Anstelle von Repräsentation tritt das Spiel mit der Abwesenheit von Figur, dramatischer Handlung und Schauspielern in den Vordergrund. Diese Abwesenheit eröffnet dem Zuschauer einen Raum für Imagination und ästhetische Erfahrung. „Ästhetik der Abwesenheit“ versammelt anlässlich seines 60. Geburtstags am 17. August 2012 die bedeutendsten Texte zum Theater in einem Band, ergänzt durch ein vollständiges Werkverzeichnis.
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Ästhetik der Abwesenheit, Heiner Goebbels
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- Erscheinungsdatum
- 2012
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