Atomkraftwerke
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Die Kernenergie wurde in den 1930er Jahren entdeckt. Pioniere waren hier u. a. Otto Hahn und Lise Meitner. Die wirtschaftliche Nutzung der Kernenergie für die Stromerzeugung begann mit dem ersten Atomkraftwerk in Obninsk in der damaligen Sowjetunion. Die Euphorie war am Anfang groß, es gingen immer mehr Kraftwerke ans Netz. Es gab zwar immer wieder kleinere Störfälle, die aber schnell behoben waren und die Bevölkerung nicht weiter berührten. Bis auf den ersten richtigen GAU 1986 in Tschernobyl, bei dem sich die Auswirkungen europaweit zeigten. Der nächste große Störfall geschah 2011 in Fukuschima in Japan nach einem Erdbeben mit nachfolgendem Tsunami. Die Belastungen der unmittelbaren Anwohner waren groß, die radioaktive Wolke war noch bis Amerika nachweisbar. Dies war der Augenblick, wo sich besonders in Deutschland die Politik Gedanken machte, dass die Nutzung der Radioaktivität wohl doch nicht so ungefährlich ist. Man kam zu dem Ergebnis, die Stromerzeugung durch alternative, erneuerbare Energien in Zukunft durchzuführen. Wie funktioniert eigentlich ein Atomkraftwerk und was ist Radioaktivität? Was ist daran so gefährlich und wie kann man sich bei einem Störfall davor schützen? Antworten auf diese Fragen soll dieses Buch liefern.