Kulturelle Lebenswelt
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Das Buch unternimmt eine Analyse des Lebensweltbegriffs in Anschluss an Jürgen Habermas, Alfred Schütz und Edmund Husserl anhand der Frage, inwiefern die Lebenswelt einen kulturellen Charakter hat und was für Konsequenzen dieses Verständnis für die Gestaltung einer Gesellschaftstheorie bereitstellt, die – wie bei Habermas – in der Gesellschaft eine lebensweltliche Dimension erfasst. Das Konzept der gemeinsamen Lebenswelt, das zur Erklärung einer Art anspruchsvollen sozialen Integration dient, erfasst Aspekte der kulturellen Homogenität und Tradition, die – auch wenn sie sich in der modernen Gesellschaft verändern – die Diskussion über multikulturelle Gesellschaften in einer besonderen Form lenken. Die Studie zielt darauf ab, zum besseren Verständnis der epistemologischen Bedingungen solcher Diskussionen einen Beitrag zu leisten.