Literatur als Performance
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Die Aufmerksamkeit gilt nicht länger der AutorIn und dem Text, sondern der Gestaltung: Performance als Kunst der Präsenz und als Entgrenzung. Theater und Literatur sind Agenten intertextueller Diskurse und inter- und transkultureller Begegnungen. Bedeutung wird hergestellt und multipliziert; Positionen, Beziehungen und damit auch Machtverhältnisse werden ausgehandelt. Ästhetik, Politik und Soziales sind eng miteinander verknüpft und jede klare Trennung von Subjekt und Objekt, wie sie in der hermeneutischen Ästhetik festgelegt ist, wird aufgehoben. Der Band greift ein weites Spektrum der Performance- Theorien auf: theatrale Performance, Text- Performance und AutorIn-Performance. Themenkreise sind dabei u. a. Performance-Aufführungen und Performance-Theorien als ästhetische Grenzüberschreitungen, als produktiver Weg, dem Gegenwartstheater zu begegnen; gesellschaftliche und ästhetische Transgressionen, besonders die Repräsentation verschiedener Formen von Gewalt und Macht; Inszenierungen von Authentizität und Autorschaft.