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Die Evolution der karnivoren Pflanzen

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„Mit hochmütiger Kühnheit gibt heute die [Selektions-]Theorie Antwort auf alles“ – so kommentierte der französische Biologe Jean-Henri Fabre den Darwinismus seiner Zeit. Auch heute wird die Selektion als allwissende Kraft betrachtet, die ständig Veränderungen bewertet und selektiert. Dennoch versagen moderne Evolutionstheorien bei vielen biologischen Phänomenen, was die Ansprüche an die Allmacht der Selektion in Frage stellt. Ein Beispiel sind die komplexen Fangmechanismen karnivorer Pflanzen, insbesondere der Wasserschlauch. Obwohl der Fokus auf diesem Mechanismus liegt, werden auch andere Pflanzen wie Genlisea und Pinguicula behandelt, um zu zeigen, dass sie nicht als evolutionäre Vorstufen zu Utricularia angesehen werden können. Die Untersuchung zeigt, dass die Selektionstheorie an komplexen Organen und Systemen wie dem Fangmechanismus von Utricularia scheitert. Nachtweys Fragen zu Utricularia sind relevant: „Soll die Bildung mit dem Entstehen der Kastenfalle beginnen oder mit der Produktion der Verdauungssäfte?“ Eine vollkommene Kastenfalle ist ohne Verdauungssäfte wertlos, während ein Blattzipfel ohne Fangmechanismus keine Beute halten kann. Die Entwicklung des Wasserschlauchbläschens erfordert das harmonische Zusammenspiel vieler Gene und Entwicklungsfaktoren. Der Nutzen für den Daseinskampf entsteht erst mit dem Endeffekt, nicht mit einer Entwicklungsstufe. Die Alternative zu dieser Sichtweise ist DESIGN.

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Die Evolution der karnivoren Pflanzen, Wolf-Ekkehard Lönnig

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Erscheinungsdatum
2012
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(Paperback)
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