Die Kriminalpolizei im Ostteil Berlins (1945 - 1990)
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Kriminalität wurde von den politisch Verantwortlichen der DDR als wesentlicher Störfaktor des Zusammenlebens der Menschen betrachtet. Entsprechend hoch waren die Aktivitäten, alle Erscheinungsformen der Kriminalität zurückzudrängen und begangene Straftaten aufzuklären. Detailliert werden in diesem Buch erstmalig die kriminalpolizeilichen Strukturen von 1949 bis 1990 aufgezeigt und die Arbeitsweisen der Kriminalisten ausführlich beschrieben. Die Betrachtung spektakulärer Kriminalfälle bietet Einblick in den Praxisalltag der Kriminalisten, zeigt Mittel und Methoden auf, mit denen diese gegen die verschiedenen Erscheinungsformen der Kriminalität vorgingen. Die Palette der Straftaten reichte dabei vom Diebstahl bis zum Tötungsdelikt. Große Anstrengungen wurden zur Aufklärung von Brennpunkten der Kriminalität und zur Erforschung der latenten Kriminalität unternommen. Dabei konnte sich die Kriminalpolizei stets auf die Unterstützung der Bevölkerung verlassen und hatte über Jahre eine konstant hohe Aufklärungsquote bei Straftaten vorzuweisen. Für seine Arbeit standen dem Autor Remo Kroll umfangreiche Quellen verschiedener Archive ebenso zur Verfügung wie die Schilderungen zahlreicher Zeitzeugen. Das Buch die Kriminalpolizei im Ostteil Berlins (1945-1990) ist der erste Band der „Schriftenreihe Polizei - Studien zur Geschichte Verbrechensbekämpfung“, herausgegeben von Prof. Dr. Dr. Ingo Wirth und Remo Kroll. Prof Dr. Dr. Ingo Wirth ist Dozent an der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg und veröffentlichte zahlreiche Arbeiten zu rechtsmedizinischen, kriminalistischen und wissenschaftshistorischen Themen. Remo Kroll ist Angehöriger des Landeskriminalamtes Berlin und widmet sich langjährig der Historie der Kriminalpolizei.