Chronik einer verschwundenen Stadt
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Unweit von Luxor, einem der touristischen Hochzentren Ägyptens, liegt die kleine Stadt Qurna. Noch. Denn Qurna und seine Bewohner müssen den touristischen Strömen Luxors weichen. Die französischen ZeichnerInnen Golo und Dibou, die seit 10 Jahren in Qurna leben, dokumentieren in ihrer ambitionierten Comic-Arbeit die unausweichliche Zerstörung von Qurma, aber weitmehr die Kultur und das Wesen der Menschen, die hier seit Jahrzehnten leben und nun von der ägyptischen Regierung umgesiedelt werden. Mit Witz und Hingabe an ihre Nachbarn und all die Menschen, mit denen sie ihr Leben teilen, erzählen Golo und Dibou von der Ohnmacht des Einzelnen gegenüber der ökonomischen und bürokratischen Logik des Staates und von der Faszination und ihrer Liebe zu Ägypten undseinen Bewohnern. „Diese Erzählung handelt von den fünfzehn Jahren, die wir in diesem Dorf Oberägyptens bei den Saïdis gelebt haben - jenen Menschen, die von den Kairoern verspottet werden, von den Regierenden verachtet und für Archäologen eine Belästigung darstellen, auch wenn sie sich ihrer Arbeitskraft bedienen. Vor allen Dingen wollen wir berichten, um nicht zu vergessen.“ Dibou „Eine Liebeserklärung an das untergegangene Qurna.“ (taz)