Das Tagebuch der jüdischen Kriegskrankenschwester Rosa Bendit
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Die jüdische Krankenschwester Rosa Bendit arbeitete als Angehörige der sog. „freiwilligen Krankenpflege“ in den Kriegslazaretten des Ersten Weltkrieges. Ihr Einsatz, der drei Jahre dauern sollte, führte sie von Breisach an der französischen Grenze nach Serbien, Frankreich und wieder in den Osten nach Rumänien. Der Besonderheit ihres Tuns bewusst, verfasste sie, wie viele ihrer Kolleginnen auch, ein Tagebuch. Nur wenige dieser Kriegsdokumente sind erhalten geblieben. Noch wesentlich schlechter ist die Überlieferung solcher Ego-Dokumente jüdischer Autoren und Autorinnen. Das hiermit edierte Tagebuch einer jüdischen Kriegskrankenschwester ist daher ein besonderer Glücksfall. Rosa Bendit erzählt von den alltäglichen Erlebnissen während ihres dreijährigen Einsatzes in verschiedenen Kriegslazaretten aus jüdischer Sicht.