Die Jagd im antiken Griechenland
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In diesem Buch werden anhand der literarischen Quellen, insbesondere Xenophons Kynegetikos, und der antiken bildlichen Darstellungen die Jagdmythen und die Jagdpraxis als bedeutender Teil der Gesellschaft des ersten Jahrtausends v. Chr. im griechischen Mittelmeerraum vorgestellt. Nach einer kurzen Einleitung in das Thema befasst sich Kapitel I mit den literarischen Quellen vom späten 8. Jh. v. Chr. bis zum 3. Jh. n. Chr. und den bildlichen Jagddarstellungen auf archaischen, klassischen und hellenistischen Vasen, Fresken, Skulpturen und sonstigen Bildträgern. Kapitel II ist allen uns literarisch und bildlich überlieferten Jagdmythen gewidmet - von Artemis und ihrem Umfeld, Herakles, Theseus und anderen Heroen bis zur kalydonischen Eberjagd. In Kapitel III wird die antike Jagdpraxis im Einzelnen dargelegt. Nach einer Auflistung der Unterschiede zwischen der herrschaftlichen und bürgerlichen Jagd und der Beschreibung der Wildarten folgen zwei längere Abschnitte über die Jagdhunde und die Jagdausrüstung (insbesondere Waffen, Fallen und Netze). Hierfür, sowie für die weiteren Abschnitte über die Einzelheiten der Hasen-, Rotwild- und Wildschweinjagd, ist neben bildlichen Darstellungen Xenophons Abhandlung über die Jagd die wesentliche Quelle. Das Kapitel endet mit einem Exkurs über die Wildverwertung - Opfer und festliche Mahlzeiten. Im Epilog werden Mythos und Wirklichkeit einander gegenüber gestellt.