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Die verlängerte Form der Giraffen wird häufig durch die Theorie der natürlichen Selektion erklärt, die besagt, dass lange Hälse einen Vorteil bei Nahrungsmangel bieten. Diese Erklärung wird jedoch durch verschiedene Faktoren in Frage gestellt. Zum Beispiel sind Giraffenkühe bis zu 1,5 m kleiner als Bullen, was die Überlebensfähigkeit der Art in Frage stellt, wenn nur die größten Bullen überlebt hätten. Giraffen wandern auch weit und verweilen nicht an einem Ort, was die Annahme einer selektiven Anpassung an hohe Nahrung widerlegt. Zudem existieren fossile Bindeglieder oft gleichzeitig, was die evolutionäre Theorie schwächt. Die anatomischen Merkmale der Halswirbel und die Unwahrscheinlichkeit von Makromutationen zur Entstehung langer Hälse stellen die gängigen Hypothesen in Frage. Die sexuelle Selektion erklärt den Sexualdimorphismus nicht ausreichend und widerspricht oft der natürlichen Selektion. Im Gegensatz zu naturalistischen Erklärungen ist die Intelligent-Design-Theorie testbar und könnte neue Forschungsansätze eröffnen. Die graduelle Evolution von Kurzhals- zu Langhalsgiraffen ist biologisch ausgeschlossen, und Zufallsmutationen sind für komplexe Strukturen nicht ausreichend. Die Argumente von Evolutionsbiologen wie Mitchel und Skinner zeigen Schwächen in der Selektionstheorie auf, während die komplexe Synorganisation der Giraffen für ein intelligentes Design spricht.
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Die Evolution der Langhalsgiraffe (Giraffa camelopardalis L.), Wolf-Ekkehard Lönnig
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- 2012
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