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Berlin hat viele Zentren, doch wo liegt die Mitte der Stadt? Der Fernsehturm und das Rote Rathaus scheinen sie zu markieren, doch viele wissen nicht, dass sich hier der mittelalterliche Kern der Metropole erstreckte. St. Marien- und Nikolaikirche sind die letzten Zeugen einer Altstadt, die durch Modernisierung, Kriegszerstörung und sozialistische Planung ausgelöscht wurde. Das Erscheinungsbild der inneren Mitte Berlins ist umstritten: Wem gehört sie und was gehört hierher? Sie ist ein wichtiger städtischer Lebensraum und zentraler Ort der Bundeshauptstadt, deren Gestaltung unseren Umgang mit Geschichte widerspiegelt. Die Publikation zeigt die einstige Pracht und die Brüche der Berliner Mitte und verfolgt ihre dramatische Entwicklung. Der Fokus liegt auf dem ständigen Veränderungsprozess, der mit der Industrialisierung begann. Hier trafen Bauten der mittelalterlichen Händlerstadt, der neuzeitlichen Residenz und des kommunalen Verwaltungsviertels im Kaiserreich aufeinander. Die Weimarer Republik war geprägt von städtebaulichen Utopien, während die totalitären Projekte des Nationalsozialismus glücklicherweise rudimentär blieben. Die DDR schuf im Herzen Berlins ein repräsentatives Staatsforum, das nach der Wiedervereinigung erneut städtebaulichen Planungen weichen musste.
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Berlins vergessene Mitte, Harald Bodenschatz
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- 2012
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