Mariechen Danz - cube cell stage
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Für Mariechen Danz (geb.1980 in Dublin, lebt in Berlin) ist das Scheitern hierarchisch aufgebauter Strukturen offensichtlich. Sie hinterfragt die akzeptierten Codes, in denen sich unser Wissen, unsere Sprache und unser Bild von anderen Epochen und Kulturen bewegen. In Zeichnungen, Objekten, Installationen, Performances und Musik legt sie fraglos anerkannte Grenzen offen und holt hervor, was durch koloniale Denkweisen in Vergessenheit geraten ist. Als wichtige Instrumente dienen ihr dabei Sprache und Körper. Die Sprache funktioniert so lange als Kommunikationsmittel, wie wir uns in einem allen verfügbaren Rahmen bewegen. Aber wer entscheidet darüber? Und was existiert jenseits davon? Der Körper als Ausgangspunkt der codierten Blickweisen, richtigen und falschen Entscheidungen, die wir treffen, als Sitz der Reibungen, die sich zwischen dem Abgesprochenen und dem Möglichen auftun können. Mit Texten von Mariechen Danz, Janneke de Vries, Laura Schleussner und Valerie Smith sowie der Möglichkeit, einen unveröffentlichten Song von Danz’ Band UNMAP herunterzuladen.