ABC der Arbeit
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Museumssammlungen sind Teil des 'kulturellen Gedächtnisses'. Wie sie dazu werden, verdeutlicht eine neue Buchpublikation anlässlich einer neu konzipierten Dauerausstellung im Museum der Arbeit in Hamburg, für die es seine Schatztruhe öffnet. Arbeitsgeräte, Alltagsobjekte, Fotos und Dokumente vergangener Zeiten werden mit aktuellen Fragen zum Thema Arbeit konfrontiert. Im Vordergrund des Buches stehen die Objekte und ihre bewegenden Geschichten. Die eindrucksvolle Objektfotografie macht neugierig auf die Originale. Was vermitteln uns Gegenstände einer Museumssammlung, wenn sie ausgestellt werden? Welche Arbeitstugenden führten und führen zum beruflichen Erfolg? Wie erleichtert uns technischer Fortschritt viele Arbeiten? Welche Arbeitskämpfe um den Acht-Stunden-Tag wurden in den vergangenen 150 Jahren geführt? Nicht der materielle Wert oder die Einzigartigkeit entschied über die Aufnahme von Objekten in die Sammlung. Wichtiger waren Informationen über die Herstellungs- und Arbeitsprozesse, die Nutzungs- und Lebensgeschichten. Damit leisten die Objekte einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um Rationalisierungsprozesse, um 'gute' und 'schlechte' Arbeit oder um die Frage, wie soziale Errungenschaften erkämpft werden.