Paper passion
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Paper Passion Perfume fängt den einzigartigen Duft frischgedruckter Bücher ein. Entwickelt von Geza Schön in enger Zusammenarbeit mit Gerhard Steidl und dem Wallpaper* Magazine erinnert das Parfüm an die besondere Geruchsmischung von Papier und Tinte, die uns beim ersten Aufschlagen eines schönen Buches gefangen nimmt. Geza Schön ließ sich in der Steidl Druckerei inspirieren, nahm unzählige Papiermuster zur Hand und roch immer wieder an Druckerfarbe – alles um einen Duft zu entwickeln, der dem Papier gerecht wird, dem Menschen schmeichelt und mit dem Verstreichen der Zeit nicht an Wert verliert, sondern reift wie ein gutes Buch. Siebzehn Anläufe brauchte es bis zur Perfektion: der ausgewogenen Mischung aus Papier und Parfüm-Ästhetik. Die raffinierte Verpackung von Paper Passion Perfume gestaltete Karl Lagerfeld, gleichermaßen Parfüm- wie Bücher-Connaisseur. Die Verpackung erscheint selbst wie ein Buch mit edlem Leineneinband, versteckt jedoch unter 32 bedruckten Seiten in einer Aussparung den Parfüm-Flakon. Die Texte auf den ersten Seiten stifteten Günter Grass, Karl Lagerfeld, Geza Schön und Tomy Chambers, Chefredakteur des Wallpaper* Magazines. Parfüm wie Verpackung sind eine Hommage an die luxuriöse Sinnlichkeit des Buches und – um es mit Karl Lagerfelds Worten zu sagen – den „stillen Geruch von Papier“. Geza Schön, geboren 1969 in Kassel, arbeitet seit fast zwanzig Jahren als Parfümeur. Bereits 1994 feierte er seinen ersten Erfolg mit dem ersten Duft der Marke „Diesel“. Während seiner Tätigkeit für „Haarmann & Reimer“, später „Symrise“, reiste Schön nach Paris, New York, Singapur und Buenos Aires, um für seine Düfte zu recherchieren. Seine Serie Escentric Molecules series in 2005, nachdem er den britischen Marketing Experten Jeff Lounds und den Grafikdesigner Paul White kennengelernt und This Company gegründet hatte. Derzeit arbeitet Schön an einer Parfümreihe mit dem Namen „The Beautiful Mind“, eine Verneigung vor der intelligenten Frau. Gerhard Steidl, geboren 1950 in Göttingen, gründete 1968 seinen eigenen Verlag und richtete in Göttingen eine Siebdruckwerkstatt für Druckgrafik und Plakate ein. Er arbeitete u. a. mit Künstlern wie A. R. Penck, Klaus Staeck und Joseph Beuys. Das erste Buch im Steidl Verlag erschien 1972. Nach politischen Sachbüchern folgen Anfang der achtziger Jahre Literatur, Kunst- und Fotografiebände. Seit 1996 verlegt Steidl ein eigenes Fotobuchprogramm – mit internationaler Zielrichtung.