Das bewegte Leben eines Donauschwaben
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Es heißt „Die Zeit heilt alle Wunden“. Tut sie das wirklich? Das Volk der Donauschwaben durchschritt Mitte des vergangenen Jahrhunderts die Hölle und hunderttausende Menschen erlitten unermessliches Leid, das sich nicht in Worte fassen lässt. Einer von ihnen, unser Vater Martin König, ist ein Beweis dafür, dass die Zeit solche Wunden niemals heilt. Die Angst, dass die Geschichte der Donauschwaben und ihre grausame Vertreibung aus der Heimat verleugnet wird oder gar in Vergessenheit gerät, trieb ihn dazu, noch ihm hohen Alter von fast 80 Jahren, seine Erinnerungen niederzuschreiben. Erinnerungen unter anderem an jene Zeit, als ihm von menschlichen Barbaren die Jugend, die Familie, die Freunde und die Zukunft geraubt wurden. Dieses Buch mag auch als Mahnung den Menschen von heute dienen, wachsam zu sein, um solches Unheil niemals mehr zuzulassen. Die unerschütterliche Kraft unseres Vaters, immer wieder seine Stimme gegen die dumpfe Gleichgültigkeit, gegen die verletzende Gedankenlosigkeit und gegen das tödliche Vergessen zu erheben, verdient uneingeschränkte Bewunderung und Respekt.