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Medizin in der NS-Diktatur

Ideologie, Praxis, Folgen

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  • 567 Seiten
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Kaum ein Thema der jüngeren deutschen Medizingeschichte wurde so oft behandelt wie die Medizin im Nationalsozialismus. Trotz umfangreicher Forschungen und vieler Bücher fehlt eine aktuelle Gesamtdarstellung, die Wolfgang Uwe Eckart nun bietet. Er setzt die Medizin des NS-Staats in den Kontext ihrer Ideologien, Praktiken und Konsequenzen. Die moralische Verwerflichkeit der NS-Medizin ist unbestritten. Eckarts umfassende Analyse, basierend auf den neuesten Forschungsergebnissen, beginnt bewusst vor 1933 und reicht über 1945 hinaus. Die NS-Medizin, beeinflusst von biopolitischen und erbbiologischen Ideologien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sowie durch den Ersten Weltkrieg, Antisemitismus und völkische Ideen, definierte den Wert des Menschen. Sie wurde zum Werkzeug des totalen staatlichen Zugriffs auf den menschlichen Körper und setzte mörderische Praktiken wie Zwangssterilisation und Krankenmord ein. Als forschende Medizin strebte sie nach Modernität und Konkurrenzfähigkeit, um am utopischen völkisch-totalitären Rassenstaat teilzuhaben. Am Ende des Krieges war sie jedoch kaum in der Lage, die Not der Überlebenden zu lindern und wurde für ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht gestellt. Eckarts Darstellung der Medizin in der NS-Diktatur ist ein grundlegendes und gut verständliches Standardwerk, das der anhaltenden Nachfrage nach diesem Thema Rechnung trägt.

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Medizin in der NS-Diktatur, Wolfgang U. Eckart

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2012
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