Geisterstadt
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Sabine von Breunigs spannende Fotografien entführen den Betrachter in eine Geisterstadt vor den Toren Berlins. Auf dem mehr als 590 ha umfassenden ehemaligen Militärgelände mit seinen Verwaltungsgebäuden, Wohnkomplexen und gigantischen Bunkeranlagen lebten zeitweise über 60.000 Menschen. Seit der deutschen Wiedervereinigung und dem Abzug der Roten Armee ist es dem Verfall preisgegeben. Die Fotografien zeigen Rudimente einer vergangenen Epoche und spiegeln die Militärgeschichte seit Beginn des 20. Jahrhunderts wider. Kaiser Wilhelm ließ hier einst ein Militärübungsgelände errichten, im Zweiten Weltkrieg war dort das Oberkommando des Heeres stationiert und nach der deutschen Kapitulation das Oberkommando der sowjetischen Streitkräfte. Heute hat hier die Natur das Regime übernommen und überwuchert die Geheimnisse dieser einmaligen Anlage.