Maelstrom
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„Das erste, was man sieht, ist ein Bild. Eine schmutzigweiße Fläche mit einem schwarzen Streifen darunter. Als ob Malewitschs schwarzes Quadrat an die Unterkante der Malerei ausgelaufen wäre. Es erwacht unten links. Das Geräusch, die Bewegung; Es lässt einen an einen Scanner denken. Es bahnt sich einen Weg durch den schwarzen Streifen. Und dann geht es nach oben. Es zieht schwarze Linien in das schmutzige Weiß. Es zeichnet und es fegt aus. So wie ein Staubsauger, der auch Staub spuckt.“ (Pieter van Bogaert) Roman Kirschners Maelstrom ist ein dynamisches Objekt, dessen Vielschichtigkeit und Perspektiven in diesem Buch behandelt werden. In drei Texten unterschiedlicher Länge schafft das Buch Verbindungen zwischen dem Denken von Verflüssigung in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft, den imaginären Welten von Wissenschaftlern und Künstlern sowie einen Ausblick auf eine neuartige, dialogische Herangehensweise an Materialien, die in grossem oder kleinen Maßstab in Bewegung geraten sind. Zusätzlich zu einer ausführlichen photographischen Dokumentation verschiedener Zustände des Objekts findet sich im Anhang auch die namensgebende Kurzgeschichte Edgar Allen Poe's im englischen Original. Texte: Lucía Ayala, Roman Kirschner und Pieter van Bogaert