Die Parteiautonomie außerhalb des internationalen Schuldvertragsrechts unter Berücksichtigung der Rechtslage in Österreich und der Schweiz
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Im internationalen Schuldvertragsrecht ist die Parteionomie seit langem nahezu uneingeschränkt anerkannt. Demgegenüber setzt sie sich in anderen Rechtsgebieten nur langsam durch. Mangels ausdrücklicher gesetzlicher Regelungen beschäftigen sich Rechtsprechung und Lehre in diversen Bereichen des internationalen Privatrechts mit der Frage der Zulässigkeit einer Rechtswahl. Die Autorin beleuchtet zunächst isoliert verschiedene Rechtsinstitute des deutschen internationalen Privatrechts im Hinblick darauf, inwieweit eine Wahl des anwendbaren Rechts durch die Parteien zulässig ist. Dabei erfolgt jeweils eine Auseinandersetzung mit den betroffenen IPR-Interessen und eine abschließende Abwägung. Rechtsvergleichend fließt am Rande auch das Recht Österreichs und der Schweiz in die Betrachtung mit ein. Auf diese Art und Weise werden im Einzelnen die parteionome Wahl des Vollmachts-, Form-, Gesellschafts-, Delikts- sowie des Erbstatuts behandelt. Abschließend werden aus den gewonnenen Erkenntnissen allgemeingültige, rechtsgebietsübergreifende Grundsätze für die Zulässigkeit der Rechtswahl aufgestellt.