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Retro, Postmoderne, Jugendsubkultur

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Die 2000er Jahre gelten als das Jahrzehnt der Retro-Wellen, ein Thema, das bereits vor Simon Reynolds' Buch Retromania in verschiedenen Medien diskutiert wurde. Wagners Bachelorarbeit beleuchtet Perspektiven jenseits von Kulturpessimismus und Kreativitätskrisen, die durch Reynolds' Anekdoten angestoßen werden. Er ordnet diese Anekdoten in einen größeren Kontext ein, insbesondere hinsichtlich der Konstruktion von Jugend- und Subkulturen im Angesicht des Bruchs mit Authentizitäts- und Fortschrittsparadigmen der Postmoderne. Dabei werden die feinen Unterschiede zwischen Retro und Nostalgie herausgearbeitet, um Retrowellen als originär postmodern zu verstehen, gestützt durch die ästhetische Geschichte der Nachkriegsjugendkulturen. Zudem thematisiert die Arbeit die Herausforderungen, die etablierte Sozialwissenschaften bei der adäquaten Erfassung von Jugendkultur und Retrophänomenen haben. Der interdisziplinäre Ansatz der Cultural Studies, der in Deutschland erst seit kurzem Fuß fasst, soll den soziologischen Werkzeugkoffer erweitern. Letztlich wird der Bruch exemplarisch an den zeitgenössischen Bezeichnungen Emo und Hipster illustriert, sowie an denjenigen, die versuchen, ihre selbstauthentifizierte Deutungsmacht über diese Begriffe zu verteidigen.

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Retro, Postmoderne, Jugendsubkultur, Manuel Wagner

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Erscheinungsdatum
2012
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