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Kommunale Jugendfürsorge in Frankfurt am Main in der Weimarer Republik

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ährend der Weimarer Republik stand die physische und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt der Fürsorge der Stadt Frankfurt. Bereits 1917 wurde die „Jugendsichtungsstelle“ eingerichtet, die sich psychisch auffälligen Jugendlichen widmete und Gutachten über sie anlegte. Darunter fielen die so genannten „Psychopathen“. In dieser Arbeit wird dargestellt, wie Psychopathie als Grenzbereich zwischen Krankheit und Gesundheit definiert wurde. Was erfährt man über den Lebenshintergrund der Frankfurter Kinder und Jugendlichen? Wie griff die kommunale Jugend- und Gesundheitsfürsorge in das Leben der Kinder und Familien ein? Welchen Einfluss hatte die Rassenhygiene auf die Jugendfürsorge vor 1933 und wie veränderte die Machtergreifung der Nationalsozialisten die Behandlung der Jugendlichen? Diesen Fragen geht Kristina Matron in ihrer Studie nach und entwirft das Bild einer Jugendfürsorge, die zwischen Chancenerweiterung und Ausgrenzung operierte und unter dem Einfluss der Weltwirtschaftskrise zunehmend an Gestaltungsmöglichkeiten verlor.

Buchvariante

2012, hardcover

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