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Die Veröffentlichung bietet einen umfassenden Überblick über die Verbreitung, Gestaltung und Bedeutung von Geldersatzzeichen in Tirol nach dem Ersten Weltkrieg. Aufgrund des gravierenden Münzgeldmangels, verursacht durch den enormen Metallbedarf der Kriegsindustrie, erhielten öffentliche Körperschaften und Unternehmen ab Ende 1918 die Erlaubnis, Notgeld auszugeben. Viele Tiroler Gemeinden und Institutionen druckten Notgeld, das nicht nur als Zahlungsmittel, sondern auch für Propaganda und Werbung genutzt wurde und als Sammelobjekt an Bedeutung gewann. Das Werk beginnt mit einem historischen Überblick über die Verwendung von Notgeld und präsentiert die nach dem Krieg in Tirol ausgegebenen Scheine. Dabei wird die kommunalgeschichtliche Entstehung sowie die gestalterische Analyse der Scheine beleuchtet, um die dahinterstehenden Botschaften zu entschlüsseln. Die Autorin untersucht die Erfüllung des Zwecks als Geldersatzmittel und den Stellenwert des Notgeldes als Sammelobjekt. Der Inhalt umfasst Themen wie die Finanzlage Österreichs vor und nach dem Krieg, die wirtschaftliche Situation in Tirol, die Entscheidung zur Notgeldausgabe in verschiedenen Gemeinden und die Rolle des Notgeldes als Werbe- und Propagandamittel. Es wird auch auf die verschiedenen Bezirke Tirols eingegangen, die Notgeld ausgegeben haben, sowie auf die Aktivitäten öffentlicher und privater Institutionen in diesem Kontext.
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Notgeld, Sieglinde Lechner
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- 2012
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