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Die Schwarze Romantik wird als Unterströmung der Romantik zwischen 1800 und 1850 betrachtet und verbindet sich mit Schauergeschichten, Untoten, bösen Charakteren sowie fantastischen Traum- und Alptraumwelten. Die Figuren äußern differenzierte Gedanken zu Melancholie, Rache und Todessehnsucht. Konzepte wie menschlicher Wahnsinn, das Grab als Symbol, Freitod und Unendlichkeit finden ihren Ausdruck in der englischen graveyard poetry und den Gothic Novels von Autoren wie Edward Young und Mary Shelley sowie in den Werken von Hölderlin, Novalis, E. T. A. Hoffmann und Edgar Allan Poe. Diese Literatur widmet sich dem Mysterium der Seele und dem zerrissenen Wesen des Menschen, was die Schwarze Romantik als zentralen Bestandteil der Romantik erscheinen lässt. Die Protagonisten sind oft melancholische Transzendenzsuchende, deren innerer Konflikt und das Streben nach einem fantastischen poetischen Jenseits die romantischen Erfahrungen prägen. Die Schwarze Romantik wird zur Universalpoesie der Schwermut. Werke von Wordsworth, Coleridge, Hoffmann, Poe und anderen reflektieren diese Themen und streben danach, eine progressive Universalpoesie zu etablieren, die alle Bereiche künstlerischen Schaffens durchdringt und beeinflusst.
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Suizidäre Metaphern, Frank Bruno Wild
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- Erscheinungsdatum
- 2018
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