Muss es denn gleich Mozart sein?
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Gerda Böck erinnert sich an kuriose und unglaubliche Situationen, die sie mit ihrem Mann, Josef Böck, bei dessen musikalischer Arbeit, aber auch ganz privat erlebte. So konnte sich J. B. z. B. während eines Orgelkonzerts gegen eine Schar in die Kirche stürmender, laut singender Wallfahrer letztlich vokal doch noch durch- setzen. Bei der Probenarbeit mit dem berühmten Dirigenten Dr. Karl Böhm verstand er die Welt nicht mehr, oder er geriet, immer ein wenig verträumt, beim Skisport in riskante Situationen. Ein Kätzchen flog nach Rom, war unauffindbar und versetzte den Musiker in Angst und Panik. Die Absicht, in der Küche mitzuhelfen, wurde aufgrund sehr eigenwilliger Aktionen zunichte. Wer J. B. kennt, wundert sich nicht, wenn der Künstler mit Kopfbedeckungen „auf Kriegsfuß“ steht, für Übergepäck der skurrilsten Art Unsummen bezahlt oder eine Digitalkamera zugunsten eines Billigfotoapparates nicht benützt. Kreativ ist Josef Böck, wenn es darum geht, sich selber einen Titel zu verleihen.