Lernendenorientierung
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Studierendenproteste an Universitäten haben 2009 die europäische Öffentlichkeit aufhorchen lassen und die Befindlichkeit der Studierenden in den Fokus gerückt. Wenig gesprochen und geschrieben wurde bislang über die Studierenden an Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen in der Schweiz. Dieser Band soll einen Beitrag leisten zur systematischen Aufarbeitung ihrer Situation. Die Autorinnen und Autoren zeigen auf, wer diese Studierenden sind, welche Bedürfnisse und Ziele sie haben – und welche Konsequenzen sich daraus für das Lehren und Lernen an Hochschulen ergeben. Dazu werden nicht nur statistische Daten herangezogen und subjektive Schilderungen von Studierenden analysiert, sondern auch weiterführende Aspekte thematisiert, etwa die spezifische Situation von Studierenden und Dozierenden in der Weiterbildung. Insgesamt gibt der Band Antworten auf folgende Fragen: - Wird die Gruppe der Studierenden heterogener ? - Was ist aus der Sicht von Studierenden gute Lehre? - Wie sieht ein konstruktives Rollenverständnis von Studierenden und Dozierenden aus? - Inwiefern sind Studierende in Aus- und Weiterbildung auch Kunden? - Wie können studentische Tutoren an Fachhochschulen eingesetzt werden? Dieser Band hilft Dozierenden, als 'reflective practitioners' ihr eigenes Bild der Studierenden und dessen Einfluss auf die Lehrpraxis zu überprüfen. Zudem zeigt er Wege auf, wie Dozierende mit ihren Lernenden einen konstruktiven Dialog über die Gestaltung von Unterricht führen können.