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Franzose, Pole, Spanier oder Italiener?

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  • 122 Seiten
  • 5 Lesestunden

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In ihrer noch jungen Tradition konzentriert sich die perzeptive Linguistik, insbesondere die perceptual dialectology, auf die diatopische und perzeptive Abgrenzung von Dialekten durch linguistisch unausgebildete Informanten. Eine oft vernachlässigte phonetische Variante ist der fremdsprachliche Akzent. Einige Studien, wie die von Bianca Vieru-Dimulescu und Philippe Boula de Mareüil, beleuchten die Perzeption und Identifikation von Akzentvarianten des Französischen. Ähnlich wie in der perzeptiven Dialektologie stellt sich die Frage, wie Muttersprachler akzentbeladene Varianten ihrer Sprache wahrnehmen und kategorisieren. Welche perzeptiven Kategorien nutzen sie zur Identifikation verschiedener Akzente? Aline Ruß dokumentiert in ihrer Studie ein Experiment mit deutsch-muttersprachlichen Informanten, die vier leichte Akzente (französisch, spanisch, italienisch und polnisch) in einem vorgelesenen deutschen Text identifizieren. Angesichts der noch jungen Geschichte dieses Forschungsfeldes ist Ruß‘ Studie holistisch und explorativ angelegt. Sie leistet einen bedeutenden Beitrag zur Erforschung der Systematik der Perzeption fremdsprachlicher Akzente und zur Ergründung von Sprachbildern linguistisch unausgebildeter Informanten.

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Franzose, Pole, Spanier oder Italiener?, Aline Ruß

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Erscheinungsdatum
2012
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