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Organologisches Handbuch zu den sozialdemokratischen Funktionsträgern im spätwilhelminischen Berlin

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Zu Beginn ihrer Karriere übten viele führende Funktionäre der deutschen Sozialdemokratie, wie Paul Hirsch, Otto Wels und Fritz Zietzsch, zahlreiche Ämter auf verschiedenen Parteiebenen aus. Auch spätere Spitzenfunktionäre der Gewerkschaften, darunter Louis Brunner und Emil Lehmann, hatten ähnliche Erfahrungen. Die in der Historiographie vertretene These, dass führende Theoretiker der Sozialdemokratie sich von der alltäglichen Parteiarbeit fernhielten, kann somit nicht aufrechterhalten werden. Beispiele wie Bruno Borchardt, Kurt Eisner und Heinrich Lauffenberg zeigen, dass sie zeitweise als Ortsvereinsvorsitzende tätig waren. Der Aufbau kleinerer Ortsvereine spiegelte den der größeren wider: Je kleiner der Verein, desto höher der Anteil der Mitglieder im Funktionärskörper. Im Vergleich zu anderen deutschen Parteien integrierte die Sozialdemokratische Partei Deutschlands eine bemerkenswerte Anzahl von Mitgliedern in ihren Funktionärsapparat, oft nur für kurze Zeit und auf der untersten Ebene. Die inneren Strukturen der sozialdemokratischen Organisation in Großberlin waren nicht starr, sondern unterlagen ständigen Veränderungen, die sich dem territorialen und dem starken Bevölkerungswachstum Berlins anpassten. Veränderungen in der Organisationsstruktur der Berliner Sozialdemokratie gingen manchmal sogar Veränderungen in der Verwaltungsstruktur Großberlins voraus. Der Registerband verzeichnet über 6.400 Personeneinträge und enthäl

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