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Venedig als Zeichen

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  • 384 Seiten
  • 14 Lesestunden

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Die Studie untersucht literarische und mediale Bilder der ‹meergeborenen› Stadt von der Goethezeit bis zur Gegenwart anhand von Beispielen aus Literatur, Film, Fotografie, Werbung und Alltagskultur. Sie zeigt, wie Geschichten von Schillers Geisterseher bis zu Donnersmarcks The Tourist Venedig als Andersraum entwerfen, in dem Ereignisse stattfinden, die anderswo unmöglich sind. Reisende werden 'aus der Bahn geworfen' und dürfen 'an Land springen, des Abenteuers gewiss' sein (Wolfgang Koeppen). Seit über 200 Jahren wird ‹Venedig› als Zeichen des Abweichenden genutzt, um zeitgenössische Diskurse und gesellschaftliche Probleme zu verhandeln und kulturelle Normen narrativ zu erproben. Dies führt zu einer kultursemiotischen Literatur- und Mediengeschichte, die den Bedeutungswandel eines besonderen Raumes zeigt, der als Meta-Zeichen für Artifizialität und Kunst fungiert. Neben klassischen Texten von Schiller bis Rosei werden auch Popliteratur der 1990er Jahre, populäre Filme wie Münchhausen und Sissy sowie Venedigfotografien und Gesellschaftsspiele analysiert. Exkurse zu Shakespeares Kaufmann von Venedig und Nicolas Roegs Wenn die Gondeln Trauer tragen ergänzen die Untersuchung. Die Studie wurde mit dem Wissenschaftspreis der Universität Passau ausgezeichnet.

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Venedig als Zeichen, Martin Nies

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2014
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