Freud und die Pädagogik
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Als Sigmund Freud zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Wert der Psychoanalyse für die Pädagogik erkannte, bahnte dies den Weg für die Entwicklung der psychoanalytischen Pädagogik. August Aichhorn begründete seine Erfolge als Heimerzieher und Jugendberater mit Hilfe der psychoanalytischen Theorie. Hans Zulliger orientierte sich an Freuds 'Massenpsychologie', um mit den unterschiedlichen Schülerinnen und Schülern seiner Klasse eine Gemeinschaft zu bilden. Cifali und Imbert präsentieren in diesem Band maßgebliche Basistexte von Sigmund Freud, August Aichhorn und Hans Zulliger, anhand derer sie die historische Entwicklung und die Bedeutung der psychoanalytischen Pädagogik erörtern. Beat Manz zeigt in einem ausführlichen Anhang verschiedene Aufgabenfelder und Entwicklungslinien psychoanalytischer Pädagogik von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert. Dadurch wird erneut eine Diskussion über die erzieherische und emotionale Bedeutung der Schule und anderer pädagogischer Institutionen angestoßen.