Regionale Herkunft und nationale Bedeutung
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Der Stadtstaat Bremen ist, was die Einwohnerzahl betrifft, ein sehr kleines Land. Dennoch haben im Laufe der Zeit viele Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und Theologie Bedeutendes geleistet, das mit diesem Buch gewürdigt werden soll. Es ist das Anliegen dieses Buches, das Spannungsfeld zwischen regionaler Herkunft und nationaler Bedeutung am Beispiel der Lebensläufe von über zwanzig Männern und Frauen auszuloten, darunter so bekannte Bremer Persönlichkeiten wie der Arzt und Astronom Wilhelm Olbers, die Unternehmer Martin Lahusen, Franz E. Schütte und Carl F. W. Borgward, die Gelehrten Adolph Freiherr Knigge, Anton Kippenberg und Rudolph A. Schröder, den Theologen Georg Treviranus – aber eben auch bisher eher unbekannte wie den Historiker Dietrich Schäfer, die Kulturschaffenden Wilhelm F. Riem, Gustav Pauli, Johannes A. Wiegand und Eduard H. Ichon oder die Sozial- und Bildungspolitikerinnen Agnes Heineken, Elisabeth Lürssen, Anna Stiegler und Annemarie Mevissen. Das Jahrbuch der Wittheit 2010/2011 knüpft so an das Jahrbuch 2006/2007 an, das sich mit Bremer Persönlichkeiten aus Kultur, Technik und Wirtschaft befasst hatte. Da vor 43 Jahren, also im Jahre 1969, zum letzten Mal ein Band Bremer Biographien mit kurzen Beiträgen erschienen war, soll mit dem nun vorliegenden Jahrbuch erneut unterstrichen werden, dass in dem Stadtstaat an der Weser viel Bedeutendes geleistet worden ist, das auch über die engere Region hinaus seine Wirkung erzielt hat.