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Yuanmingyuan war einst der größte Palastgarten Chinas, ein idyllisches Wunderland aus Villen, Tempeln, Pagoden, Seen und Hügellandschaften, heute jedoch ein Ruinenfeld. Im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert entstand das 350 Hektar große Parkgelände im Pekinger Nordwesten, das von den Herrschern der Qing-Dynastie als Sommerpalast genutzt wurde. Hier horteten sie Kostbarkeiten und erweiterten den Garten kontinuierlich. In Europa wurde Yuanmingyuan als „Chinas Versailles“ bekannt – ein Ort von großer Bedeutung und Tragik. Hier suchten die Kaiser Erholung und empfingen westliche Unterhändler, um Staatsgeschäfte abzuschließen. Im Zweiten Opiumkrieg wurde der Garten von englischen und französischen Truppen zerstört und später von Pekinger Einwohnern weiter verwüstet und geplündert. Rainer Kloubert zeichnet die Geschichte des Yuanmingyuan als einen Spaziergang durch die Zerstörung nach. Er porträtiert die versunkene Schönheit der Landschaft und der architektonischen Besonderheiten und verwebt Episoden aus der chinesischen Kultur, die für Europäer oft kurios erscheinen. Die Erzählung umfasst Kaiser, Konkubinen, Eunuchen, Jesuiten, Diplomaten sowie Forschungsreisende und Botaniker. Der zweite Band der Trilogie über Chinas jüngste Geschichte ist großformatig, reich illustriert und enthält ein Register.
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Yuanmingyuan, Rainer Kloubert
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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