In der Grenzregion
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Die Beiträge zu diesem Band sind aus der Tagung «Fach- und Wissenschaftskommunikation» (Liberec, 7.-9. Oktober 2010) hervorgegangen. In der sächsisch-tschechischen Grenzregion wurde dort den Grenzbereichen zwischen zwei Varietäten nachgespürt, die in der linguistischen Forschung erst seit etwa zwanzig Jahren als unterschiedliche sprachliche Handlungsformen bekannt sind. Kennzeichnend für alle Beiträge – ob systemlinguistisch oder sprechhandlungstheoretisch basiert – ist ein starker Bezug auf gesellschaftliche Erfordernisse, von Mehrsprachigkeit in der Wissenschaft bis zu den Anforderungen an sprachliches Handeln in der ärztlichen Niederlassung, von regionsspezifischen Arbeitgeberanforderungen an fachliche Sprachkompetenzen bis hin zu den Mechanismen zweckgeleiteten Sprachausbaus.