Vademecum der Evalualogie
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Robinsons Abenteuer im Biotop der Forschung gehen weiter. Während das PARK-Modell seinen Siegeszug fortsetzt, konstruieren die Repräsentanten der königlichen Wissenschaftsbürokratie sowie moralische Unternehmer zahlreiche sekundäre Wettbewerbe in der Form von Evaluationen und Rankings. Diese Wettbewerbe binden enorme Ressourcen, produzieren Mitnahmeeffekte und zwängen die Forscher in ein Hamsterrad, in das aber nur die Kleinen im Geiste passen. Robinson stellt grundsätzliche Überlegungen zu den Mechanismen des sekundären Wettbewerbs an und entwickelt ein kleines Modell, um die Implikationen des sekundären Wettbewerbs für die Wissenschaft zu skizzieren. Robinson durchschaut, dass Bürokraten Wasser predigen und Wein trinken, und stellt resigniert seine Forschung unter einen neuen Wahlspruch: „Lieber volle Becher statt leerer Worte.“ Robinson’s adventures in the biotope of science go on. While his PARK model continues its triumphant success, advocates of the royal bureaucracy of science and moral entrepreneurs construct many secondary competitions that come along in the form of evaluations and rankings. These competitions absorb enormous resources, produce economic rents, and squeeze the researchers into a hamster wheel that, however, only fits the narrow-minded. Robinson makes fundamental considerations on the mechanics of secondary competitions and develops a small-scale model to sketch the implications of such competitions on science. Robinson susses out that bureaucrats do not practise what they preach, and adopts a new motto for his research: „Filled cups are better than empty words.“