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Nachhaltigkeit ist ein tief in unserer Kultur verwurzelter Begriff, der vor seinem inflationären Gebrauch gerettet werden sollte. Im Wörterbuch von Joachim Heinrich Campe aus dem Jahr 1807 wird »Nachhalt« als das definiert, woran man sich hält, wenn alles andere versagt. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit wirklich? In diesem anschaulich erzählten Werk wird der Begriff neu vermessen. Vor fast 250 Jahren wurde er zum Leitbegriff des deutschen Forstwesens, der die Verpflichtung beschreibt, Reserven für zukünftige Generationen zu bewahren. Das Dreieck der Nachhaltigkeit – ökologisches Gleichgewicht, ökonomische Sicherheit und soziale Gerechtigkeit – wurde 1713 von Hans Carl von Carlowitz formuliert und ist heute als »sustainable development« bekannt. Diese Idee hat jedoch tiefere Wurzeln, die bis zu Franziskus von Assisi und den griechischen Philosophen zurückreichen. Ulrich Grobers spannende (Zeit)Reise führt uns an den Hof des Sonnenkönigs und in die deutschen Fürstenstaaten, beleuchtet den sächsischen Silberbergbau und den Holzmangel. Die Nachhaltigkeitsidee ist oft ein Kind der Krise, markiert aber auch das Entstehen eines neuen Bewusstseins, das die Notwendigkeit betont, unseren Planeten zu erhalten und zu bewahren.
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Die Entdeckung der Nachhaltigkeit, Ulrich Grober
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- 2010
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