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Alle Macht dem Volke?

Warum Argumente gegen Volksentscheide meistens falsch sind

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  • 191 Seiten
  • 7 Lesestunden

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Umfragen zeigen, dass die große Mehrheit der Bevölkerung Volksentscheide positiv einschätzt. Doch was versprechen sich die Bürger von Volksentscheiden? Oft herrscht die Meinung, die Politiker und Parteien seien nicht nur unfähig, sondern auch korrupt. Könne das Volk selbst entscheiden, würde alles besser. Kurz: man beobachtet eine Dämonisierung der politischen Klasse bei gleichzeitiger Glorifizierung des Volkes. Zweifellos stehen hinter diesen Auffassungen reale Erfahrungen, trotzdem stellen sie eine grobe Vereinfachung sowohl der Realität als auch der Möglichkeiten der direkten Demokratie dar. Volksentscheide machen Parteien und Parteipolitiker nicht überflüssig. Die Vorstellung, bei Volksentscheiden käme der Wille des Volkes gewissermaßen ungebrochen zum Durchbruch, unterstellt, dass es einen solchen einheitlichen Volkswillen tatsächlich gäbe. Doch in Wirklichkeit gehen die Interessenkonflikte mitten durch die Bevölkerung. Die Lösung aller Probleme leisten Volksentscheide also nicht. Aber sie ermöglichen, den Volkswillen differenzierter auszudrücken als Wahlen. Das mindert Politik- und Parteienverdrossenheit. Darüber hinaus ist der Volksentscheid ein Mittel, die politische Tagesordnung mit neuen Vorschlägen und Ideen zu bereichern.

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Alle Macht dem Volke?, Paul Tiefenbach

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2013
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