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"Akustisches Drama"

Radioästhetik, Kultur- und Radiopolitik in Österreich 1924-1934

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  • 239 Seiten
  • 9 Lesestunden

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In den frühen 1920er Jahren entstand in Österreich, inspiriert von der dynamischen Broadcasting-Bewegung im angloamerikanischen Raum, eine technisch orientierte Radiotelegraphie und Radio-Amateurbewegung, die im Oktober 1923 erstmals auf Sendung ging. 1924 wurde die erste große (halb)öffentliche Sendeanstalt, RAVAG (Radio Verkehrs AG), gegründet, während die erste Radiozeitschrift, Die Radiowelt, als bedeutendes Diskussionsforum für Radiokultur und Radiopolitik im deutschsprachigen Raum fungierte. Mit einer geschätzten Auflage von 30.000 Exemplaren veröffentlichte sie Beiträge von wichtigen Medientheoretikern wie Bela Balázs, der das Konzept des „akustischen Dramas“ prägte, und anderen. Die Zeitschrift war eine wichtige Quelle für die Diskussion über Radiodemokratie, Volksbildung und deren politische Dimensionen sowie über das Verhältnis zur zeitgenössischen Musik-, Theater- und Literaturszene. Ab 1924/25 hatte das Radio auch eigene Rubriken in großen Tageszeitungen, was die medien- und kulturhistorische Vielfalt der Positionen verdeutlicht. Interviews mit Kulturschaffenden und die pionierhafte Radiohörer-Studie von Paul Lazarsfeld (1932) ergänzten dieses ästhetisch-politische Medienfeld. Der Band bietet etwa 50 programmatische Quellentexte zu zentralen Fragestellungen und Debatten sowie Essays zur Geschichte des Mediums und seinen ästhetischen Visionen, Experimenten und Projekten.

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"Akustisches Drama", Primus Heinz Kucher

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2013
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