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Das Wehntal ist eine kleine Siedlungskammer zwischen der Lägern im Süden und der Egg im Norden, die über die Surb in die Aare entwässert. Bereits in römischer Zeit könnte eine Straße vom Glatttal ins Aaretal und weiter an den Rhein geführt haben. Wichtige römische Fundstellen befinden sich in Oberweningen und Schleinikon. Im 19. Jh. wurden bei Ausgrabungen im 'Heinimürler' in Oberweningen und im Gebiet Grosszelg in Schleinikon reich ausgestattete Gebäude entdeckt, darunter ein Mosaik mit Inschrift und zahlreiche Kalksteinsäulen einer Portikus. Diese Fundstellen sind als typische Gutshöfe zu deuten. In Oberweningen sind die Grundrisse des Haupt- und Badegebäudes bekannt, und zwischen 1999 und 2008 wurden Hofmauern und Steingebäude im Wirtschaftsteil sowie Holzbauphasen freigelegt. In Schleinikon wurden 1914 Teile eines großen Gebäudekomplexes erfasst, der im 19. Jh. für Baumaterial genutzt wurde. 1982 konnten weitere Räume mit Wandmalereien und Hypokausten lokalisiert werden. Funde deuten darauf hin, dass die Siedlung in Schleinikon mindestens bis in die zweite Hälfte des 3. Jh. besiedelt war. Die Wandmalereien datieren hauptsächlich ins spätere 2. und frühe 3. Jh. Autor: Beat Horisberger.
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Oberweningen und Schleinikon, Beat Horisberger
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- Erscheinungsdatum
- 2012
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