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Die Entnazifizierung in Mittelfranken

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  • 258 Seiten
  • 10 Lesestunden

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Nach der totalen Niederlage des Deutschen Reiches 1945 setzten die westlichen Siegermächte neben einer Umerziehung der Deutschen vor allem auf die so genannte „Entnazifizierung“, um die Zeit des Nationalsozialismus zu bewältigen. Als Hauptmittel dienten in der amerikanischen Besatzungszone die Spruchkammern, mit deren Hilfe alle belasteten Deutschen in Kategorien klassifiziert und gegebenenfalls verurteilt werden sollten. Dieser Band beleuchtet das Vorhaben, die Umsetzung und die Bilanz des Spruchkammerverfahrens in sechs Mikrostudien mittelfränkischer Städte und Landkreise Nürnberg, Fürth, Erlangen, Ansbach, Weißenburg und Neustadt a. d. Aisch. Unter anderem anhand der seit der Jahrtausendwende zugänglichen Akten in bayerischen Staatsarchiven wird das Vorgehen der Laiengerichte, das bereits zeitgenössisch stark kritisiert und seither mit dem Stigma des letztendlichen Scheiterns belegt wurde, detailliert aufgearbeitet. So werden in Städten unterschiedlicher sozioökonomischer Struktur, politischer Couleur und kultureller Tradition Gemeinsamkeiten und allgemeine Tendenzen erörtert sowie lokale Wesensmerkmale und Besonderheiten gekennzeichnet.

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Die Entnazifizierung in Mittelfranken, Ulrich Schuh

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2013
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