Zur Fraktionsbildung im Reich während der letzten Jahre Kaiser Friedrichs II. (1241 - 1250)

Der Konflikt zwischen Kaiser Friedrich II. und Papst Gregor IX. prägt die Regierungszeit des Kaisers, insbesondere nach der Exkommunikation 1227 aufgrund eines nicht eingehaltenen Kreuzzugsversprechens. Trotz eines vorübergehenden Friedens von San Germano bleibt der Streit während der 1230er Jahre bestehen, vor allem wegen Friedrichs Italienpolitik, die den Einfluss des Papstes bedrohte. Während Friedrich zeitweise unter Kirchenbann steht, unterstützen ihn viele Fürsten des Heiligen Römischen Reiches. Nach seiner erneuten Exkommunikation 1239 beginnen jedoch zahlreiche Fürsten, sich von ihm abzuwenden.