Hold und mächtig?
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»Wunderschön prächtige, hohe und mächtige, liebreich holdselige himmliche Frau« – aus diesem Marienlied stammen die Leitworte der Ausstellung. Doch die Ausstellung befasst sich nicht nur mit der Gottesmutter Maria, sondern schlägt einen weiten Bogen von vorchristlichen weiblichen Kultfiguren bis zu Mariendarstellungen der zeitgenössischen Kunst. Die Ausstellung zeigt, dass das Bild der Gottesmutter Maria als Urbild in unterschiedlichen Ausprägungen auch in anderen Kulturen vorhanden ist: – als (göttliche) Mutter in Afrika, Asien und Südamerika – als vorchristliche Göttinnen im Alten Orient Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Darstellungen der Mutter Gottes: – auf Ikonen aus dem byzantinisch-russischen Kulturkreis – als Himmelskönigin, als stillende Maria oder Schmerzensmutter in Mitteleuropa Zeitgenössische Mariendarstellungen fragen, was die Figur der Gottes-Mutter heutigen Frauen vermitteln kann.