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Der 1901 erschienene Roman von Thomas Mann beginnt und endet mit den Worten von Frauen, was die Bedeutung der weiblichen Figuren im Werk unterstreicht. Der biologische Niedergang der Familie Buddenbrook erstreckt sich über vier Generationen und führt zum Erlöschen der männlichen Linie, sodass letztlich nur noch Frauen präsent sind. Besonders hervorzuheben ist Tony Buddenbrook, die zwar nicht als Hauptfigur gilt, aber eine zentrale Rolle im Verfallsprozess spielt. Sie ist die einzige Person, die in der ersten und letzten Szene des Romans präsent ist, wodurch der Leser ihren Lebensweg von der Kindheit bis zur fast 50-jährigen Frau verfolgen kann. Tony wird als durchschaubar und authentisch wahrgenommen, während die geheimnisvolle Gerda Arnoldsen eine entscheidende Rolle im Untergang der Familie hat. In der vorliegenden Studie untersucht die Autorin die historischen Gegebenheiten zur Rolle der Frau in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, insbesondere in Bezug auf Ehe und Familie, um eine Verbindung zu dem Familienroman herzustellen.
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Die Frauenfiguren in Thomas Manns "Buddenbrooks", Sarah Müller
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- 2013
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