(Wo)men Online 2013
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Seit dem Aufkommen des Internets wird immer häufiger die These laut, die jungen Erwachsenen der heutigen Zeit sind nicht mehr über herkömmliche Medien wie Fernsehen oder Print zu erreichen, sondern verbringen ihre Zeit primär im Internet und bewegen sich in dessen unterschiedlichsten Anwendungen zudem höchst aktiv. In konkreten Gesprächen mit Studierenden unserer Hochschule ist jedoch oft festzustellen, dass viele Studierende im Internet gar nicht so aktiv sind, wie es zunächst scheint und dass sie oftmals sehr wohl noch viele der herkömmlichen Medien wie Fernsehen oder Zeitungen häufig und gerne nutzen. Weiter scheinen durchaus interessante Unterschiede in der Nutzung des Internets durch weibliche und männliche Nutzer vorzuliegen. Diesen eher mündlichen Aussagen der Studierenden sollte in der vorliegenden Untersuchung nachgegangen werden und ein empirischer Nachweis für die aktuelle Internetnutzung der Studierenden erbracht werden, um somit wertvolle Hinweise für eine effiziente Gestaltung der Zielgruppenansprache und Verwendung von Kommunikationsbudgets zu liefern. Im Rahmen einer umfassenden Befragung Studierender unserer Hochschule wurde das Nutzungsverhalten Online, mit Schwerpunkt im Bereich Social Media, empirisch quantifiziert. Ziel war herauszufinden, wie Studierende aktuell ihre Online-Zeit verbringen. Einerseits wurde im Bereich Online/Social Media untersucht, welche der unzählig vielen Anwendungen dort überhaupt, in welcher Häufigkeit und auch für welche Tätigkeiten konkret genutzt werden. Zusätzlich wurde ein besonderes Augenmerk auf Unterschiede im Bereich Gender gelegt. Es wurde differenziert analysiert, ob und inwieweit sich das Online-Nutzungsverhalten von Frauen und Männern gleicht und wo Unterschiede vorliegen.