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Ungebetene Hinterlassenschaften

Zur literarischen Imagination über das familiäre Nachleben des Nationalsozialismus

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  • 411 Seiten
  • 15 Lesestunden

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Die Studie beschäftigt sich mit den familiendynamischen Nachwirkungen der NS-Zeit, ausgehend vom zentralen Thema der Familie in der deutschsprachigen Literatur des 21. Jahrhunderts. Sie analysiert Erzähltexte von Autoren wie Alfred Döblin, Wolfgang Hildesheimer, Wolfgang Hilbig und Stephan Wackwitz, in denen die Folgen des Nationalsozialismus in Täterfamilien im Mittelpunkt stehen. Der Fokus liegt weniger auf der Rekonstruktion tatsächlicher Ereignisse oder Erinnerungen, sondern auf den Geheimnissen und Leerstellen, die im familiären Mikrokosmos gegenwärtig sind. Diese Arbeit verbindet typologische und literarhistorische Interessen und begegnet dem Mikrokosmos mit dem Konzept des teleskopischen Imaginären. Dieses Konzept beschreibt, wie die NS-Geschichte in die Transmission zwischen den Familiengenerationen eindringt und versucht, diese literarisch zu reflektieren und zu historisieren. Die Untersuchung beleuchtet die komplexen Verflechtungen von Vergangenheit und Gegenwart und bietet einen tiefen Einblick in die Art und Weise, wie familiäre Strukturen und Erinnerungen durch die Geschichte geprägt werden.

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Ungebetene Hinterlassenschaften, Michael Ostheimer

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2013
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